Black Friday Session #4: Downtime vermeiden - Umsatz steigern

Downtime ist teuer und führt zu Umsatzeinbußen und Kosten für die Wiederherstellung des Systems und für den Ruf Ihres Unternehmens. Wussten Sie, dass langsam reagierende Webseiten die Rate von abgebrochenen Transaktionen um 75 % erhöhen?1 Eine Minute Downtime kostet große Unternehmen wie Amazon etwa 170.000 Euro pro Minute.2 Während kleinere Unternehmen natürlich geringere Verluste hinnehmen müssen, können diese kleineren Werte am Ende größere Auswirkungen haben, da sie sich noch stärker auf Ihren Ruf und die Treue ihrer Kundschaft auswirken.

Jedes Jahr am Black Friday und in der Weihnachtszeit sind die Menschen in Online-Shops auf der Suche nach den besten Angeboten. Der erhöhte Traffic kann für Händler:innen jedoch ein zweischneidiges Schwert sein - Er bringt zwar den gewünschten Umsatzanstieg, kann aber auch die gesamte Infrastruktur Ihres Shops auf die Probe stellen. Und langsam ladende Seiten oder sogar Systemausfälle bedeuten unzufriedene Kund:innen, die vielleicht nie wieder zu Ihrem Shop zurückkehren. Wie können Sie dieses Szenario am Black Friday 2021 und dem anschließenden Weihnachtsgeschäft verhindern?

Lehren aus dem letzten Jahr

Im vergangenen Jahr sahen sich Kund:innen und Händler:innen gleichermaßen mit einer neuen, noch nie dagewesenen Situation konfrontiert: Lockdowns, Home Office und Hygienemaßnahmen, die das Einkaufen in Geschäften einschränken, führten dazu, dass die Menschen mehr als je zuvor online einkauften. Für den Black Friday 2020 verzeichneten wir einen Anstieg der Transaktionen um 35 % im Vergleich zu 2019, wobei die Haupteinkaufszeiten zwischen 10-12 Uhr, kurz vor 17 Uhr und nach 19 Uhr lagen.3 Mit einem Anstieg von 97% im Vergleich zum durchschnittlichen Tagesumsatz zu Beginn des Monats ist vor allem das Online-Shopping deutlich angestiegen.4

Nicht alle Unternehmen waren jedoch auch auf die zusätzliche Nachfrage vorbereitet. In den USA zum Beispiel hatten fünfzig große E-Commerce-Marken, die vom Web-Optimierungsunternehmen Yottaa beobachtet wurden, während Thanksgiving und dem Cyber Monday Probleme mit teilweise sogar längeren Downtime-Zeiten. Sogar große Unternehmen wie Apple, H&M und Playstation, die eigentlich die richtigen digitalen Infrastrukturen haben sollten, hatten an den Haupteinkaufstagen Probleme mit der Leistung Ihrer Systeme und Ihnen entgingen dadurch wertvolle Einnahmen.5

Am Thanksgiving-Donnerstag in den USA kam es beispielsweise bei dem Bekleidungsunternehmen Zara zu einem Systemausfall, der mindestens bis 19 Uhr dauerte. Bei Adidas gab es aufgrund einer vorübergehenden Unterbrechung eines Zahlungsdienstes Verzögerungen bei der Kaufabwicklung.6 Die Seite des britischen Elektronik-Riesen Currys PC World reagierte eine Zeit lang nicht, was zu zahlreichen Beschwerden in den sozialen Medien und verärgerten Kund:innen führte.7 Mit diesen Geschichten im Hinterkopf sollten Unternehmen die diesjährige Verkaufssaison also gut vorbereitet angehen.

Machen Sie sich bereit für den Black Friday 2021

Die Hygienemaßnahmen aufgrund der Pandemie werden langsam mehr und mehr gelockert und persönliches Einkaufen ist wieder eine Option geworden. Trotzdem können wir nicht erwarten, dass sich der Trend vollständig zum physischen Einkaufen zurückverlagert. Stattdessen setzen die Menschen auf einen Omnichannel-Mix und wechseln flexibel von einem Kanal zum anderen, wie wir bereits in Session #1 unserer Black Friday Serie besprochen haben.

Die modernen Kund:innen sind in Zeiten von Hochgeschwindigkeitsnetzen und mobilen Lösungen nicht gerade geduldig - und sie tolerieren keine langsamen Prozesse, Fehlermeldungen oder irgendwelche Komplikationen beim Checkout. Ohne ein reibungsloses Einkaufserlebnis können abgebrochene Einkäufe Ihren Umsatz beeinträchtigen. Eine Studie, die sich auf 44 verschiedene Statistiken stützt, hat ergeben, dass im Durchschnitt 70 % der Kund:innen einen Shop verlassen, nachdem sie einen Artikel in den Warenkorb gelegt haben.8 Andererseits können zufriedene Kund:innen zu loyalen Kund:innen werden, die Ihren Shop auch im Laufe des Jahres mehrfach besuchen. 73 % der Kund:innen geben an, dass ein insgesamt gutes Einkaufserlebnis ihre Einkaufsentscheidung und Loyalität gegenüber Unternehmen beeinflusst.9

Best Practices

Glücklicherweise können auch kleine Unternehmen einige Maßnahmen ergreifen, um die Belastbarkeit ihrer Website zu verbessern, und den erhöhten Traffic und die Nachfrage zu bewältigen, die mit dem Weihnachtsgeschäft einhergehen.

1. Smartphone-freundliche Zahlungsseiten
Immer mehr Kund:innen nutzen ihre mobilen Endgeräte, um nach den besten Angeboten zu suchen und einzukaufen. Unternehmen müssen daher Zahlungsseiten erstellen, die für die Nutzung von Smartphones optimiert sind, z. B. durch den Einsatz von Progressive Web Apps. Stellen Sie sicher, dass das Einkaufserlebnis auf allen Geräten, einschließlich unterschiedlicher Bildschirmgrößen, reibungslos ist, und ermöglichen Sie Ihren Kund:innen einen mühelosen Wechsel vom Smartphone zum Laptop und zurück zum lokalen Geschäft. Dies sollte auch relevante Funktionen wie 1-Klick-Optionen und die Lokalisierung Ihres Webshops umfassen. 

2. Alle Plugins und Funktionen sind auf dem neuesten Stand
Einheitliche API-Antworten sind ein wesentlicher Bestandteil eines reibungslosen Transaktionsprozesses - und veraltete Plugins können die Funktionalität einer Website leicht und schnell beeinflussen. Halten Sie alle Plugins und Integrationen auf dem neuesten Stand, um auf die neuesten Funktionen zuzugreifen und eine optimale Geschwindigkeit und Leistung Ihres Checkouts zu gewährleisten. 

3. Der richtige Mix an Zahlungsarten
Der richtige Mix an Zahlungsmethoden, bestehend aus lokalen und grenzüberschreitenden Zahlungsoptionen, ist ein wichtiges Element für Online-Shops und hilft Ihnen, ein breiteres Publikum anzuziehen. Dies erhöht die Konversionsrate erheblich und schafft ein verbessertes Einkaufserlebnis für Ihre Kundschaft. 

4. Testen Sie die Belastbarkeit Ihres Webshops
Wenn zu viele Besucher:innen gleichzeitig auf eine Webseite zugreifen, kann das schnell zu unerwünschten Ausfällen Ihrer Website am Black Friday führen. Eine Möglichkeit, sich darauf vorzubereiten, besteht darin, Ihr System vor der Hochsaison umfassend zu testen. Mit Cloud-Tests können Sie eine erhöhte Nachfrage auf Ihrer Website simulieren und eventuelle Schwachstellen aufdecken. Sie können verschiedene Parameter auswählen und die Leistung Ihrer Webseite auf Desktops, Laptops und mobilen Endgeräten überprüfen. 

5. Ein Support-System
Da auch der beste Plan scheitern kann, ist es wichtig, dass Sie über die richtige Infrastruktur verfügen, um Peakhours zu bewältigen, sowie über einen engagierten Kundenservice und technischen Support. Bei MultiSafepay haben wir engagierte Kundenbetreuer:innen und einen internen technischen Support, die sich um Ihre Anliegen kümmert und Ihr System so schnell wie möglich wieder zum Laufen bringt. Da wir als Acquirer und Prozessor für alle wichtigen Kreditkarten agieren und uns auf unsere interne Entwicklung und Kerninfrastruktur verlassen, haben wir die vollständige Kontrolle über Ihre Zahlungen, was zur Maximierung der Sicherheit und zur Optimierung von Geschwindigkeit und Leistung Ihres Online-Shops beiträgt. 

Ihr perfekter Checkout für den Black Friday

Vermeiden Sie Panik in letzter Minute, sowie finanzielle Verluste und Downtime an dem Black Friday 2021. Mit mehr als 20 Jahren Erfahrung im E-Commerce und einer Vielzahl von digitalen Zahlungslösungen und -funktionen hilft Ihnen MultiSafepay dabei, sich an die Anforderungen Ihrer Kundschaft anzupassen und dem Markt einen Schritt voraus zu sein. 

Nächste Woche geht es weiter mit Session #5 in unserer Black Friday Serie dazu, den perfekten Checkout für den Black Friday zu gestalten.

 


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